Die sonnigste Stadt Deutschlands

von MKB

Jetzt hatte ich mich nach der gestabendlichen Wetterschau auf einen gemütlichen Sonntag bloggend mit Tee und Keksen gefreut und dann schiesst die Sonne Strahlen aus allen Löchern! In Freiburg kann man sich auf das schlechte Wetter einfach nicht verlassen.

Ich hab ja mal 5 Jahre in Hammburch gewohnt (ja so sagt man das: Hammburch). Da ist, wenn der Wetterfrosch das ankündigt, mindestens doppelt so lang Schietwetter wie vorhergesagt. In Freiburg regnet’s bevorzugt nachts und vielleicht nieselt’s noch beim Brötchenholen. Aber spätestens zum Mittagessen muss man die Jalousien schliessen, sonst wird man geblendet von diesem penetranten Sonnenschein. Ist ja auch in Ordnung, schliesslich wollen wir uns die Sonnenstundenbundesliga nicht von Binz auf Rügen stehlen lassen, oder gar von ’nem Bayrischen Kaff.

Schlimm genug, dass die Bayern den SC jedes Mal blamieren, jetzt hat uns Seehofer den Fedehandschuh in Sachen Erneuerbare Energien hingeworfen. Aber da wird er sich schon umschauen, jetzt wo wir ’nen grünen Minischdrpräsidende haben. Leute, baut eure Dächer mit Solarzellen zu, klemmt euch ne Miniwindkraftanlage ans Ostfenster für den allabendlichen Hölletäler, installiert ’ne Biogasanlage aufs Klo und Geothermie gibt’s im neuen FKK-Palast. Und mit der dann überschüssigen Energie betreiben wir einen riesigen Propeller, der beim ZMF die Regenwolken vertreibt. Obwohl: damit vertreibt man die einzige verlässliche Monsunzeit in Freiburg. Also entweder das ZMF auf den Herbst verlegen oder beim ZMF Tee und Kekse anbieten. Und endlich Regenschirme fürs ZMF-Merchandising.

Wassernixen-Konzert